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Nr. 011 / 2008

Verrisse sind einfach was Schönes,
wenn sich der Autor zu verreissen traut:

“Gestern Abend hatte das Grauen wieder einen Namen:
“Sabine Christiansen: Mein 2008”
hieß der schreckliche Kessel Buntes, der eineinhalb Stunden lang
über den Zuschauern ausgeschüttet wurde.
Etwas Schlechteres, Langweiligeres und zugleich Ärgerlicheres,
nachgerade Unverschämtes hat man lange nicht gesehen.
(...)
Wie selten zuvor vermittelte das verheerende Christiansen-Revival,
das einzig und allen der uferlosen Eitelkeit
dieser Grand Old Schachtel des Sonntagsabendtalks diente,
welche Selbstanmaßung das Fernsehen in unseren Tagen inszeniert.”

Reinhard Mohr im Spiegel.
Dem ist nichts hinzuzufügen, sag’ ich mal.

13. Januar 2008

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